Asterix-Park, Paris

Eine Konkurrenzanlage zum Disneyland Paris bildet der im Marne-la-Vallée gelegene Asterix-Park mit seinen 2.000 Hektar Fläche. Asterix ist in Frankreich eine äußerst beliebte Comicfigur und bekam daher einen eigenen Themenpark.

Viel Spaß im Asterix-Park im Marne-la-Vallée

Der Asterix-Park wurde im Jahr 1989 eröffnet und liegt etwa 30 Kilometer nördlich von Paris. In den Monaten April bis Oktober kann man Asterix, seinen Freunden und Feinden einen Besuch abstatten. Ähnlich wie in den Comics gibt es Szenen aus dem Leben von Galliern und Römern zu sehen, denn ein originalgetreues Gallierdorf wurde im Asterix-Park aufgebaut.

In einer aufwändigen Show werden die einzelnen Ausstellungsstücke mit Hilfe von virtuellen Bildern zu einer Geschichte zusammengefügt. Für die Freunde dieses tapferen Comic-Helden sicher ein lohnenswerter Besuch. Die ganze Familie kann in die verschiedenen Attraktionen des Parks eintauchen.

Über die A1 (Ausfahrt Nr. 7 und 8) erreicht man den Asterix-Park sehr gut mit dem Auto. Benutzer öffentlicher Verkehrsmittel fahren mit dem Zug oder der Metro bis zum Bahnhof Roissy-Charles-de-Gaulle und benutzen von dort aus den alle 30 Minuten fahrenden Bus.

Paris, Marne la vallee - Noisy le Grand

In Noisy-le-Grand kann man herrlich genießen

Zu den grünen Lungen von Paris zählt sicherlich auch die im Marnetal gelegene Vorstadt Noisy-le-Grand. Das einst verschlafene Dorf hat sich mit der Zeit zur bedeutendsten Stadt im Marnetal entwickelt. Diese Entwicklung wurde durch den Bau des Tramways begünstigt. Vor allem aber ist Noisy-le-Grand bekannt geworden für die im 19. Jahrhundert an der Marne entlang entstandenen Guingettes: In den liebevoll restaurierten Guingettes wird das traditionelle Leben an der Marne zelebriert – es wird genossen: man isst, trinkt, unterhält sich und tanzt.

Das damals kleine Dorf Noisy war ein beliebter Ausgangsort, um ans Marneufer zu gelangen. Die volkstümlichen Gartenlokale, in denen man auch heute noch das Tanzbein schwingen kann, waren das Wochenendausflugsziel des Fabrikarbeiters im 19. Jahrhundert. Zola wählt die Guingettes sogar zum Schauplatz einer seiner Romane, wie in Thérèse Raquin nachzulesen ist. Diesen Roman nimmt Renoir zum Anlass, um die Guinguettes in einem seiner Gemälde zu verewigen.

Auch heute noch kann der müde Pariser hier einen Ausgleich finden. Einen Besuch dieser, für Noisy typischen, Attraktion sollte man sich gönnen. An der Marne entlang haben sich auch bekannte Künstler wie Claude Terrasse, der Maler Pierre Bonnard und der Schauspieler Michel Simon niedergelassen. Darüber hinaus kann man in Noisy auf den Spuren der Merowinger Könige wandeln, die hier im 5. Jahrhundert eine ihrer Residenzen hatten. Stadtführungen werden vom Fremdenverkehrsbüro angeboten.