Barbès, Paris

Paris 13

Barbès ist neben Belleville eines der multikulturellen Viertel von Paris, in dem sich ebenfalls viele Gastarbeiter aus den französischen Kolonien niedergelassen haben. Die vielen Wohnungen und Hotels des Stadtteils wurden ursprünglich für die aus der französischen Provinz kommenden Arbeiter gebaut. Seit der Immigrationswelle in den 1960er Jahren dient das Viertel als Wohngegend für die Gastarbeiter.

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Besonders an den Markttagen schimmern hier die bunten Farben Afrikas, wenn die afrikanischen Frauen in ihren traditionellen Gewändern einkaufen gehen. Aber auch die orientalische Kultur ist in Barbès zu Hause, was sich an den vielen maghrebinischen Basaren und Lebensmittelgeschäften zeigt.

Barbès ist ein multikulturelles Pariser Viertel

Eine Attraktion von Barbès ist das Warenhaus Tati, das mit Tiefpreisen zahlreiche Käufer anlockt. Mittwochs und samstags vormittags ist auch ein Besuch auf dem bekannten Markt unter den U-Bahnstationen am Boulevard Rochechouart und La Chapelle zu empfehlen: Hier findet man Schmuck und Stoffe, Fisch, Fleisch sowie exotische Gewürze aus Afrika und dem Maghreb.

Zum Erholen und Flanieren in einem alternativen Ambiente lädt der Canal Saint-Martin ein: Hier findet man originelle Bars und Cafés, von deren Terrassen aus man bei einem Aperitif den vorbeifahrenden Péniches nachblicken kann. Der Bau des Kanals wurde im Jahre 1802 von Napoleon beschlossen, um den Pariser Schiffsverkehr zu beschleunigen. Im Jahr 1825 wurde der Kanal fertiggestellt und die Strecke wie erhofft verkürzt - So konnten die Waren schneller in die Stadt transportiert werden.Die von Hand betätigten Schleusen sind sogar heute noch in Betrieb.

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Das Viertel und der Canal Saint-Martin zählen zu einer der romantischsten Ecken der Stadt: die metallenen Brücken à la Venedig, die mit Bäumen bepflanzten Uferpromenaden und die vielen kleinen Plätze laden zum Träumen und Schwärmen ein. Das malerische Arbeiterviertel zieht viele Besucher an, die sich rings um den Kanal vom hektischen Treiben erholen.Am Canal Saint-Martin entlang lässt es sich auch gut in Richtung Parc de la Villette radeln und am Rand des Canal de l’Ourcq kann man seine Fahrt schön fortsetzen.

Malerische Brücken am Canal Saint-Martin

Bootsfahrt auf dem Canal de l'Ourcq

Der Kanal zählt zu den romantischsten Plätzen von Paris

Der Truimphbogen Porte Saint-Denis

Am Boulevard Saint-Martin steht ein Triumphbogen, die Porte Saint-Martin, und in unmittelbarer Nähe ein weiterer, die Porte Saint-Denis. Die beiden Triumphbögen wurden anlässlich der Siege Ludwigs XIV. über die deutschen, spanischen und holländischen Heere, und den damit verbundenen Eroberungen Besançons und der Region Franche-Comté, errichtet. Ursprünglich dienten die Porte Saint-Martin und die Porte Saint-Denis einmal zur Befestigung der Stadtmauern.

Stöbern auf dem Marché aux Puces

Saint-Ouen heißt der älteste, größte und touristischste der Pariser Flohmärkte, auf dem man von Textilien über Trödel bis hin zu Antiquitäten alles finden kann. Der Zugang befindet sich zwischen der Porte de Saint-Ouen und der Porte de Clignancourt. Geöffnet hat der Flohmarkt Saint-Quen vormittags und nachmittags von Samstag bis Montag.

Doe gotische Basilique cathédrale de Saint-Denis

Die Basilique cathédrale de Saint-Denis gilt als Wunderwerk der Gotik. Zum heiligen Gedenken an Saint-Denis, dem ersten Bischof von Paris, wurde die Kirche von Benediktinermönchen errichtet. Vor allem ist sie jedoch für die Grabmäler der französischen Könige bekannt: Allein 71 Könige aus der Merowinger Zeit wurden in der Basilique cathédrale de Saint-Denis beigesetzt. In einem Teil der Basilika wird regulär der Gottesdienst abgehalten, während die Krypta, der Chor und das Querschiff ein Museum beherbergen.